Von Montréal bis nach Moncton sind es mit dem Bus etwa 14 Stunden und 14 Stunden im Bus können sehr anstrengend sein. Dann ist Moncton nicht wirklich eine schöne Stadt und schon gar nicht, wenn es fast den ganzen Tag lang regnet. So war es nämlich am Tag des Konzerts. So gut wie es ging, versuchten wir uns gegen den Regen zu wappnen.
So gut wie es ging, versuchten wir auch unsere gute Laune zu halten – was uns wirklich gelungen ist, auch wenn wir knöcheltief in dem triefenden Matsch auf dem Konzertgelände versanken. Rechtzeitig zur ersten Vorband – Carney – standen wir relativ weit vorne, auf festem Boden. Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, wie viele Leute kommen würden (100.000 wurden erwartet) und sich hinter uns stellen würden. Der Auftritt von Arcade Fire war echt cool und passend zum gold-funkelnden Kleid der Sängerin von Arcade Fire kam die Sonne sogar raus. Ich kam hauptsächlich wegen dieser Band, die mich in Deutschland und in Quebec – mein Mitbewohner hörte sie ständig – begleitet hat. Aber U2 live zu sehen, und dazu noch auf ihrem Abschlusskonzert war natürlich auch der Wahnsinn. Was für ein Abend.