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© J. Dummer; Klô Pelgag, 8. Juni 2012 in Montréal

Etwas abgedreht, bunt und crazy kann auch Québec. Das erste Mal sah ich Klô Pelgag live auf der Bühne während der FrancoFolies de Montréal vor zwei Jahren. Sie hatte mich gleich in ihren Bann gezogen, wie sie dort mit ihrem Helm am Klavier saß und dann kleine Küchlein ans Publikum verteilte. So muss es danach wohl auch vielen Anderen gegangen sein, die sie einmal gesehen und gleich hin und weg von ihrer Musik und ihrer Bühnenpräsenz waren: eine Mischung aus Eigenartigkeit, Lustigkeit und Faszination.

Auch ein Blick auf ihre Website, auf die ich regelmäßig schaue, ist Ausdruck der Musikerin, die eine eigene und wieder erkennbare Handschrift hat. Seit diesem Moment auf den FrancoFolies wartete ich auf ihr erstes Album. Um die Wartezeit zu verkürzen, hörte ich nicht selten vier Songs von ihr, darunter „Comme des rames“, in der Endlosschleife. Von Berlin aus bekam ich erst spät den Hype mit, der um Klô Pelgag gemacht wurde. Plötzlich schien sie in aller Munde zu sein und auch bei unseren Nachbarn, den Franzosen, gut anzukommen. Sie spielte mehrere Konzerte in Paris und auf Festivals verstreut in Frankreich.

Nach einer EP mit vier Songs 2012 kam im letzten Jahr dann LES ALCHIMIE DES MONSTRES heraus, seit Februar 2014 auch bei unseren frankophonen Nachbarn. Auf dem Album sind 13 Songs zu finden, die wieder in das besondere Universum der Klô Pelgag entführen. Ihre Poesie in Verbindung mit der Musik, in denen Streichinstrumente ihren festen Platz haben, ist kaum in Worte zu fassen, sprechen sie doch für sich. So wie die Auftritte der jungen Musikerin und Sängerin. Wenn Klô Pelgag unterwegs ist, gibt es auch mal ein Konzert am Bahnhof oder neben einem Restaurant. Dabei zeigt sich ihr Talent.

Eine EP, ein Album, mehrere Videos, fast 7.400 Likes auf Facebook und Konzertdaten ohne Ende, ich bin mir sicher, da kommt noch Einiges mehr.

Zur Website von Klô Pelgag mit allen wichtigen Informationen zu Tourdaten und Videos geht es hier.