Laute, musikalisch vollgepackte, rhythmische Songs wie „Les missiles“ und „Sainte-Catherine“ wurden abgelöst von den zwei eher ruhigeren Songs „Matapédia“ und „Je ne t’oublierai jamais“, die nur er allein spielte, während ein reduzierter Lichtkegel auf ihn gerichtet war. Besonders „Je ne t’oublierai jamais“ war sehr ausdrucksstark und gefühlvoll vorgetragen. Erst als der letzte Ton verklungen war, begann das Publikum zu applaudieren. Dann nahm das Konzert wieder Fahrt auf und kulminierte in einer enthusiastischen Darbietung von „Kryuchkova“, einer Single, die bereits vor der Veröffentlichung des Albums zu hören war.
Auffallend in seinen Songs ist die Wiederkehr der Jahreszeiten und die Verortung in der Stadt seines musikalischen Schaffens, Montréal. Doch wer genau sich hinter dem Künstlernamen Bernhari verbirgt, birgt noch einige Geheimnisse in sich, die wohl nach und nach gelüftet werden, wenn der Erfolg seines Albums weiterhin zunimmt.